In der Vorkriegszeit war die jüdische Gemeinde in Oppeln relativ klein, trotzdem aber leisteten die hier lebenden Juden einen großen Beitrag zur Entwicklung der Stadt: Viele von ihnen waren Kaufleute, Unternehmer oder Fabrikbesitzer. Nach den tragischen Ereignissen des Zweiten Weltkriegs wurde die Oppelner jüdische Gemeinde nie wiederbelebt, aber Spuren ihres Lebens und ihrer Aktivitäten sind noch immer im Stadtraum zu finden.
Wir laden Sie zu einem Gespräch mit Halina Łabęcka ein, einer Expertin für das Erbe und die Geschichte der oberschlesischen Juden und Autorin eines Führers über den jüdischen Friedhof in Oppeln. Moderiert wird das Treffen von Waldemar Gielzok – Übersetzer und Vorsitzenden der Deutschen Bildungsgesellschaft. Das Treffen bildet den Auftakt zu einem Spaziergang über die Oppelner Nekropole in der ul. Graniczna, bei die Autorin einige der interessantesten Grabsteine und Persönlichkeiten der ehemaligen jüdischen Gemeinde vorstellen wird.
Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, dem 8. Juli 2025, um 14:30 Uhr im Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (einer Abteilung der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln). Nach dem Vortrag gehen wir gemeinsam zum jüdischen Friedhof in der ul. Graniczna. Die Teilnahme ist kostenlos; wir bitten Sie, Ihre Teilnahme zu bestätigen: telefonisch unter +48 77 407 50 12 oder per E-Mail an cdwbp@cdwbp.opole.pl. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Die Veranstaltung wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.