Veranstaltungen
Unsere Aufgaben als Kulturinstitution gehen weit über die Vermittlung von Geschichte hinaus. In diesem Sinne dient das Dokumentations- und Ausstellungszentrum als ein Museum, als historisches und kulturelles Zentrum, als Ort außerschulischer Bildung und als Begegnungsort.
Im Zentrum werden Diskussionen, Workshops und Treffen organisiert: Autoren- und populärwissenschaftliche Treffen sowie Begegnungen mit Zeitzeugen. Die deutsche Minderheit und ihr Umfeld sind daher nicht das einzige Thema unseres Interesses: Wir möchten eine Plattform für den Dialog mit Vertretern und Institutionen anderer nationaler und ethnischer Minderheiten in Polen und Europa schaffen. Die bis dahin umgesetzten Projekte sind unten aufgelistet.
14.11.2025, 17:00 Uhr
Sala Spotkań WBP w Opolu, ul. Piastowska 18
Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” ein, die ausgewählte Berichte von Zeitzeuginnen dokumentiert. Die Vernissage wird von einer Podiumsdiskussion mit Experten aus verschiedenen Teilen Europas begleitet.
Die präsentierte Ausstellung wird zum Ausgangspunkt zu einer Diskussion über das Kriegsschicksal der Zivilbevölkerung in verschiedenen Teilen Europas sein. Es nehmen daran teil: Andreas Otto Weber (Direktor des Hauses des Deutschen Ostens in München), Hannelore Baier (Forscherin zur Geschichte der deutschen Minderheit in Rumänien in der Nachkriegszeit), Tomáš Okurka (Historiker, Mitarbeiter des Museums in Ústí nad Labem, das eine Ausstellung zur Geschichte der Deutschen auf tschechischem Gebiet präsentiert) und Bernard Gaida (langjähriger Aktivist der deutschen Minderheit in Polen). Moderation: Joanna Hytrek-Hryciuk.
Die Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” sowie die Begleitveranstaltungen werden im Rahmen des Projektes „Frauen und der Krieg – Ungesagte Geschichten” realisiert und vom Haus des Deutschen Ostens über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert.
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7.11.2025, 17:00 Uhr
Nach dem Einmarsch der Roten Armee im Jahr 1945 mussten viele Bewohnerinnen des ehemaligen Ostpreußens in sowjetischen Lagern arbeiten. Diejenigen, die blieben, mussten sich mit den neuen Lebensumständen in der Volksrepublik Polen auseinandersetzen. Wir laden Sie zu einer Autorenlesung mit Joanna Wańkowska-Sobiesiak ein, der Autorin der Reportagesammlung „Buty Agaty” (Agates Schuhe).
Die Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” sowie die Begleitveranstaltungen werden im Rahmen des Projektes „Frauen und der Krieg – Ungesagte Geschichten” realisiert und vom Haus des Deutschen Ostens über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert.
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24.10.2025, 17:00 Uhr
Eine Publikation, beeindruckende Zahlen: 270 Postkarten, drei Privatsammlungen, mehrere Partnerinstitutionen, 32 Jahre dauernde Suche. Wir laden Sie herzlich zur Präsentation der im September dieses Jahres erschienenen Publikation von Adrian Dwornicki „Pozdrowienia z Otmuchowa (Gruss aus Ottmachau). Otmuchów na dawnej pocztówce.”
Bei dieser Veranstaltung haben Sie auch die Möglichkeit, das Buch direkt vom Autor zu erwerben. Die Veranstaltung findet im Rahmen der 22. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien statt.
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20.10.2025, 11:00 Uhr
„Die Situation, die nach dem Krieg in Schlesien entstand, war kein Zufall, doch für den einzelnen Bewohner dieser Region war es Schicksal, sich in einer neuen Realität wiederzufinden“ – Wir laden Sie herzlich zu einer Autorenlesung mit Michael Sowa, dem Autor des Romans „Czereśnie od świętej Anny“ (Kirschen von der Heiligen Anna), ein.
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Joseph-von-Eichendorff-Zentralbibliothek in Oppeln und im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
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18.-19.10.2025
Möchtest du junge Menschen aus Oppeln und Allenstein kennenlernen, darüber sprechen, wer du bist und wie du dir deine Zukunft vorstellst? Dann laden wir dich zu einem zweitägigen Workshop in Oppeln ein!
Dich erwarten inspirierende Begegnungen, kreative Arbeit und die gemeinsame Gestaltung einer Ausstellung, die wir in Oppeln und Allenstein der Öffentlichkeit präsentieren. Der Workshop wird von Zlata Savchenko (Trainerin für interkulturellen Dialog) und Magda Wolnicka (Galerie für Zeitgenössische Kunst, Oppeln) geleitet.
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10.10.2025, 17:00 Uhr
„Ein Kind ist im Krieg immer ein Opfer, egal auf welcher Seite der Front es geboren wurde”. Wir laden Sie zu einer Autorenlesung mit Wioletta Sawicka ein, die die erste Veranstaltung einer Reihe ist, die sich mit den weniger bekannten Schicksalen der Zivilbevölkerung am Ende des Zweiten Weltkriegs befasst.
Die Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” sowie die Begleitveranstaltungen werden im Rahmen des Projektes „Frauen und der Krieg – Ungesagte Geschichten” realisiert und vom Haus des Deutschen Ostens über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert.
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Internationale Tagung
9.-10.10.2025
Ziel der Tagung ist, den 80. Jahrestag des Frontdurchbruchs, das Ende des Zweiten Weltkriegs, Grenzenänderungen und die späteren politischen, sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen in Schlesien zu analysieren. Zu den Referenten zählen sowohl erfahrene Forscher als auch junge Wissenschaftler – Doktoranden und Studenten, auch außerhalb Polens.
Veranstalter: Schlesisches Institut, Staatsarchiv in Oppeln, Institut für Geschichte der Universität Oppeln, Öffentliche Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln.
Weitere Informationen und das Programm finden Sie HIER.
7.10.-7.11.2025
Eröffnung: 7.10.2025, 11:00 Uhr
Die Orgel ist ein königliches Instrument. Ihre Geschichte ist fast 2500 Jahre alt und faszinierend, denn dieses Instrument vereint eine große Vielfalt an Bestandteilen, die wiederum Untersuchungsgegenstand von verschiedenen Bereichen sind. Wir laden Sie herzlich zu einer Ausstellung ein, die die wichtigsten Persönlichkeiten und Werkstätten des oberschlesischen Orgelbaus im 19. und 20. Jahrhundert vorstellt.
Die im Rahmen der 22. Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien präsentierte Ausstellung ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen den Autoren Grzegorz Poźniak und Ewelina Szendzielorz sowie einer Reihe von Institutionen: des Staatsarchivs in Oppeln, des Diözesaninstituts für Kirchenmusik, der Universität Oppeln und des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der Deutschen in Polen ̶ einer Abteilung der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln.
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29.09.2025, 17:00 Uhr
Dieses Mal sprechen wir über das Buch „Hanyska” von Helena Buchner, das die Autorin 2006 unter dem Pseudonym Leonia herausgegeben hat. Der Text handelt vom Schicksal der Einwohner der Region Oppeln nach dem Krieg am Beispiel der Familie Brunn, deren schwierige Erfahrungen als typisch für diese Zeit angesehen werden können. Wir möchten unter anderem das Thema Identität und lokale Zugehörigkeit ansprechen und über die Gefühle der Protagonisten nachdenken, die versuchen, sich ein Leben in der neuen polnischen Realität aufzubauen.
In das Thema des Buches führt uns Pejter Długosz (Verlag Silesia Progress) ein; die Veranstaltung wird von Dr. Iga Nowicz moderiert.
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4.09.-30.09.2025
Die 80er-Jahre in Polen waren eine Zeit des Aufbruchs: Sie waren geprägt von gewerkschaftlichen Massenbewegungen und Forderungen nach politischer Erneuerung. Trotz Verhängung des Kriegsrechts und Verbot der Solidarność-Bewegung wurde der Ruf nach Reformen immer lauter. Ende des Jahrzehnts war der politische Umbruch nicht mehr aufzuhalten: Der Runde Tisch und die ersten halbfreien Wahlen in Polen, die Montagsdemonstrationen und die Öffnung der deutsch-deutschen Grenze führten zum Zusammenbruch des Kommunismus in Europa und dem Zerfall des Ostblocks.
Die vom HAUS SCHLESIEN in Königswinter vorbereitete Wanderausstellung „Aufbruch – Umbruch – Durchbruch. Schlesiens Rückkehr in die Mitte Europas“ illustriert anlässlich des 35. Jubiläums der „Versöhnungsmesse“ in Kreisau die Entwicklungen in der Region Schlesien von 1980 bis 2004: Von den Streiks in den Fabriken in Breslau und Oberschlesien über die historische Begegnung der beiden Regierungschefs in Kreisau und ihre Folgen bis zur EU-Osterweiterung.
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28.08.2025, 17:00 Uhr
Die Äpfel in den Obstgärten sind rot geworden, die Mohn- und Sonnenblumen sind verblüht, und fast alle Getreidefelder sind verschwunden – es sind deutliche Zeichen dafür, dass der Sommer langsam zu Ende geht. Wir laden Sie zum (Fast im Herbst)Singen ein – einem Musik- und Sprachworkshop mit Liedern in den Minderheitensprachen der Woiwodschaft Oppeln, bei dem wir Lieder kennenlernen (oder uns daran erinnern), die sich auf diese farbenfrohe, geschmacks- und duftreiche Jahreszeit beziehen.
Den Workshop leitet Oskar Koziołek-Goetz. Mehr Informationen HIER. Wir laden herzlich ein!
Die Veranstaltung wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
11.08.2025, 16:45 Uhr
Frau Halina Łabęcka, eine Expertin für das materielle Erbe der Juden und Autorin eines Führers zum jüdischen Friedhof in Oppeln, brachte uns während des Treffens im Juli die Kultur und Geschichte dieser Gemeinschaft in Oberschlesien näher. Da das Wetter uns damals eine Führung unmöglich machte, laden wir Sie umso mehr ein, am nächsten Termin teilzunehmen. Der Treffpunkt ist am Tor zum Friedhof in der ul. Graniczna in Oppeln.
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Die Veranstaltung wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
22.07.-30.08.2025
Eröffnung: 22.07.2025, 17:00 Uhr
Die heutige Grenze zwischen Polen und Deutschland erstreckt sich über 467 Kilometer und verläuft größtenteils entlang der Oder und der Lausitzer Neiße. Die mit dem Ende des Krieges gezogene Linie trennt nicht nur die beiden Länder – mit ihrer Demarkation wurde ein einst einheitliches Gebiet geteilt und zerrissen. Wir laden zu einer Ausstellung der Fotos von Oliwia Drozdowicz ein, die eine Reise entlang der deutsch-polnischen Grenze fotografisch dokumentieren.
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17.07.2025, 17:00 Uhr
Wir laden Sie zu einem Musik- und Sprachworkshop mit Liedern in den Minderheitensprachen der Region Oppeln ein. Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich – willkommen sind alle aktiven Liebhaber des gemeinsamen Singens, die andere Kulturen kennenlernen möchten.
Das Sommersingen leitet Oskar Koziołek-Goetz, Absolvent der Universität Oppeln und der Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau, ein hervorragender Solist und Chordirigent.
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Die Veranstaltung wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
8.07.2025, 14:30 Uhr
Wir laden Sie zu einem Gespräch mit Halina Łabęcka ein, einer Expertin für das Erbe und die Geschichte der oberschlesischen Juden und Autorin eines Führers über den jüdischen Friedhof in Oppeln. Moderiert wird das Treffen von Waldemar Gielzok – Übersetzer und Vorsitzenden der Deutschen Bildungsgesellschaft. Das Treffen bildet den Auftakt zu einem Spaziergang über die Oppelner Nekropole in der ul. Graniczna, bei die Autorin einige der interessantesten Grabsteine und Persönlichkeiten der ehemaligen jüdischen Gemeinde vorstellen wird.
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Die Veranstaltung wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
11.06.2025, 17:00 Uhr
Wie sah das Leben auf dem Lande im 19. Jahrhundert aus? Wie verlief der Alltag, und wie wurden Feste und besondere Ereignisse gefeiert? Welcher Aberglaube begleitete die täglichen Aktivitäten? Gemeinsam mit dem Staatsarchiv in Oppeln laden wir zur Vorstellung des Buches „Chey. Panie gospodarzu domu tego… Życie codzienne ludności wiejskiej i obrzędy na Śląsku w XIX wieku na kartach kroniki wsi Krzywiczyny” (Chey, Herr Landwirt dieses Hauses. Das Alltagsleben der Landbevölkerung und die Rituale in Schlesien im 19. Jahrhundert in der Chronik des Dorfes Schönfeld) ein.
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Die Veranstaltung wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
11.06.2025, 17:00 Uhr
Gute Literatur inspiriert und regt zu Gesprächen an; sie ist das, worauf man zurückkommt und worüber man spricht. Die Teilnehmer des kulturwissenschaftlichen Workshops mit Katherine Stone, der im April in unserem Zentrum stattfand, äußerten großes Interesse an dieser Art von Veranstaltungen. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, möchten wir regelmäßige Büchertreffen organisieren. Die Bücher, denen wir uns widmen möchten sind die, die Sie bewegen, die Sie teilen und über die Sie diskutieren möchten.
Mehr Informationen HIER.
20.-22.06.2025
Wir laden Sie herzlich zur Jahrestagung der Stiftung Kulturwerk Schlesien ein, die vom 20. bis 22. Juni 2025 in Oppeln stattfindet. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Zwischen nationalsozialistischer Germanisierung und Polonisierung“ und thematisiert die Situation Oberschlesiens während der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland, während des Zweiten Weltkriegs und in der Nachkriegszeit.
Mehr Informationen auf der Internetseite des Veranstalters und auf unserer Internetseite HIER.
3.06.2025, 17:00
Seit dem Fall des Kommunismus haben Nieder- und Oberschlesien drei Jahrzehnte des Wandels hinter sich. Von Gebieten, die vom industriellen Niedergang betroffen waren, haben sie sich nach und nach in einige der modernsten Regionen in diesem Teil Europas verwandelt. Wir laden Sie zu einer Vorführung des Filmes ein, der von einem aus Beuthen stammenden Regisseur Ronald Urbańczyk realisiert wurde, und der diesen dynamischen Prozess schildert. Es wird eine Geschichte über Erneuerung, Kultur, Menschen und ihre Zukunft sein.
Mehr Informationen HIER.
Vorführung des Films wird im Rahmen der von der Woiwodschaft Oppeln kofinanzierten gemeinnütziger Aufgabe „Oppelner Laboratorium der Kulturen“ realisiert.
17.05.2025, 18:00-22:00
Die 17. Ausgabe der Nacht der Museen in Oppeln findet unter dem Motto: Nachtstille statt. Unser Zentrum nimmt bereits zum zweiten Mal an dieser Veranstaltung teil. Dieses Mal haben wir unter anderem ein Treffen mit der Kultur und Küche der tatarischen Minderheit in Polen vorbereitet, das im Rahmen unseres Projekts „Minderheiten im Dialog. Interkulturelle Gesprächsreihe“ stattfindet. Es wird sowohl schmackhaft und spannend sein!
Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist erforderlich. Weitere Informationen finden Sie HIER.
Das vollständige Programm der Nacht der Museen in Oppeln in allen Einrichtungen finden Sie auf der Website HIER. Wie laden herzlich ein!
8.05.-25.06.2025
Eröffnung: Donnerstag, 8. Mai 2025, 17:00 Uhr
1945 erlitt Ottmachau (heute Otmuchów) verheerende Schäden. Zwischen dem 22. und 29. März wurden mehrere tausend Spreng- und Brandbomben auf die Stadt abgeworfen. Das Ausmaß der Zerstörung überstieg bei weitem 60 % des Stadtgefüges. Wir laden Sie zu einer Ausstellung historischer Fotografien ein, die Ottmachau gegen Ende des 2. Weltkrieges zeigen.
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Mittwoch, den 9. April 2025
Workshop: 14:30-16:30 Uhr
Podiumsdiskussion: 17:00-19:00 Uhr
Soldaten der Sowjetarmee, die 1945 unter anderem in Ober- und Niederschlesien und Ostpreußen einmarschierten, verübten brutale Übergriffe auf Frauen. Obwohl diese Ereignisse das weitere Leben der Opfer und ihrer Familien prägten, sind sie für viele von ihnen zu einem Tabuthema geworden. Warum ist es so schwer, über das Jahr 1945 zu sprechen? Wir laden Sie zu einer Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Die Frau und der Krieg“ ein, die das oft übersehene und verschwiegene Schicksal von Frauen in bewaffneten Konflikten näher bringen soll. Erfahren Sie mehr HIER.
Ausstellung: 24.02.-30.04.2025
Treffen mit der Fotografin: 7.03.2025, 17:00 Uhr
Tetiana verlor ihr Haus, nachdem es von einer russischen Rakete getroffen wurde; sie blieb in ihrer Heimatstadt Irpin und arbeitet dort als Freiwillige. Svitlana bringt medizinische Hilfe zu Soldaten und zivilen Opfern. Wo andere lange brauchen, um eine Vene zu finden, legt Halyna im Handumdrehen eine Infusion an; Valentyna hingegen organisiert als Freiwillige Sammlungen und verteilt Geräte, Medikamente und Hilfsgüter.
Dies sind nur einige der rund ein Dutzend Frauengeschichten, die Oxana Chorna auf ihren Fotos festgehalten hat. Auf Initiative von Antonina, Jana und Vira, die in Oppeln leben, wurde die Ausstellung „Sie kämpfen, sie behandeln, sie retten. Ukrainische Frauen auf den Fotos von Oxana Chorna“ vorbereitet, die das Schicksal von Frauen in der vom Krieg gezeichneten Ukraine dokumentiert. Die großformatigen Fotografien werden von Texten begleitet, die die Frauen selbst verfasst haben und in denen sie ihre Geschichte erzählen: Sie bringen ihre Ängste und ihre Wut, aber auch ihre Hoffnung auf ein Leben in einem freien Land zum Ausdruck. Eine Veranstaltung im Rahmen der 3. Frauenwoche in Oppeln. Erfahren Sie mehr HIER.
3.03.2025, 11:00 Uhr
Gemeinsam mit dem Forschungszentrum der Deutschen Minderheit laden wir Sie herzlich zu einem Treffen mit Dr. Andrzej Michalczyk ein, Historiker an der Ruhr-Universität Bochum, der sich auf die Erforschung von Nationalismen, Erinnerungskultur und Migrationen in Mittel- und Osteuropa spezialisiert. Die Veranstaltung widmet sich der Migrationsgeschichte Oberschlesiens und deren Auswirkung auf die regionale Identitätsbildung.
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25.02.2025, 17:00 Uhr
Der Film „Rote Pest“ unter der Regie von Aleksandra Fudala basiert auf authentischen Erinnerungen derjenigen, die sich an das Jahr 1945 erinnern. Der Film ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln – Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen und TVP 3 Katowice.
Wir laden zur Vorführung des Films in Oppeln am Dienstag, den 25. Februar 2025, um 17 Uhr im Zelt der Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln in der ul. Piastowska 20 ein. Die Veranstaltung wird von einem Treffen mit den Filmemachern und den Protagonisten begleitet. Gezeigt wird dabei auch die Ausstellung „Hörst du mein heimliches Rufen?“ über das Schicksal der Bewohner von Stollarzowitz und Friedrichswille im Jahr 1945. Mehr Informationen HIER.
Das Material enthält drastische Inhalte und ist für Personen unter 16 Jahren nicht geeignet.
3.01.-31.03.2025
Die totalitären Ideologien des 20. Jahrhunderts forderten Millionen Opfer. Einen ihrer Hauptfeinde erblickten sie in der Katholischen Kirche und den gläubigen Katholiken in großen Teilen Ostmitteleuropas, zumal und besonders im katholisch geprägten Oberschlesien. Die Kirche wurde aus dem öffentlichen Leben verbannt und die Gläubigen eingeschüchtert. Die Sonderausstellung des Oberschlesischen Landesmuseums in Ratingen wird auf Anlass des 80. Jahrestags der Oberschlesischen Tragödie gezeigt. Mehr dazu erfahren Sie HIER.
Konzept: Dr. David Skrabania, Oberschlesisches Landesmuseum in Ratingen
Autoren: dr Sebastian Rosenbaum, dr Bogusław Tracz
Layout: Tomasz Siegmund
Umsetzung: Wydawnictwo Dukle
15 Tafeln auf Deutsch und Polnisch
17.12.2024-31.01.2025
Im Januar 1990 wurde Sozial-Kulturelle Gesellschaft der Bevölkerung deutscher Herkunft der Wojewodschaft Kattowitz – die erste Organisation der deutschen Minderheit in Polen – registriert. In den folgenden Monaten wurden in mehr als 500 Städten in Schlesien, Pommern, Ermland, Masuren und anderen Regionen unabhängige Organisationen oder lokale Kreise gegründet. Das kulturelle Leben und die Aktivitäten der deutschen Minderheit blühten auf, wobei zu den Höhepunkten die Advents- und Weihnachtsfeiern gehörten.
Gemeinsam mit dem Forschungszentrum der deutschen Minderheit haben wir nach Fotos und Dokumenten gesucht, die von den Advents- und Weihnachtstreffen der Deutschen Freundschaftskreise und Organisationen der deutschen Minderheit in Polen in ersten zwei Jahrzehnten ihrer legalen Tätigkeit berichten. Machen Sie eine fotografische Reise in die Vergangenheit! Vielleicht erkennen Sie sich selbst oder Ihre Familie und Freunde auf den Fotos wieder. Mehr dazu erfahren Sie HIER.
29.11.2024, 17:00 Uhr
Der Advent ist eine Zeit der freudigen Erwartung. Sie ist nicht nur mit den Vorbereitungen auf Weihnachten verbunden, sondern auch mit vorweihnachtlichen Zusammentreffen, die von der Musik im besonderen Maße begleitet werden. Das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen – eine Abteilung der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln – lädt Sie zu einem Nachmittag mit deutschem Adventslied ein.
Unser Konzertmeister wird Oskar Koziołek-Goetz sein, Absolvent der Universität Oppeln und der Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau, ein hervorragender Solist und Chordirigent. Ende November leitete er in unserem Zentrum einen herbstlichen Gesangsworkshop; den nächsten Nachmittag mit deutschem Lied veranstalten wir schon im Dezember.
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29.11.2024, 17:00 Uhr
Der Herbst ist in vollem Gange, und mit ihm auch kommen kürzere Tage sowie lange, kalte Abende. Das ist die beste Gelegenheit, sich zum gemeinsamen Musizieren zu treffen! Das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen – eine Abteilung der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln – lädt Sie zu einem Nachmittag mit deutschem Lied ein.
Unser Konzertmeister wird Oskar Koziołek-Goetz sein, Absolvent der Universität Oppeln und der Fryderyk-Chopin-Musikakademie in Warschau, ein hervorragender Solist und Chordirigent. Schon Anfang 2023 leitete er einen Neujahrs-Gesangsworkshop in unserem Zentrum – wir freuen uns, ihn nach einer langen Pause wieder bei uns zu haben!
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20.11.2024, 17:00 Uhr
Der Fotowettbewerb wird vom Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) in Partnerschaft mit der Stiftung Kunst der Freiheit und dem Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen durchgeführt
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Einsendeschluss: 4.11.2024
Schüler, Studenten und Interessierte ab 16 Jahren sind herzlich eingeladen am Fotowettbewerb zum Thema „(Post)Deutsch“ teilzunehmen. Schnappt euch eure Kamera oder euer Handy und geht auf Spurensuche: ob eine Person, ein Gebäude, eine Landschaft, etwas, das nicht mehr sichtbar ist oder etwas, das eindeutig der deutschen Minderheit zugeordnet werden kann. Erzählt mit euren Bildern eine Geschichte über die deutsche Minderheit.
Der Fotowettbewerb wird vom Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG) in Partnerschaft mit der Stiftung Kunst der Freiheit und dem Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen durchgeführt
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1-31.10.2024
Johann von Dornau, der als Arzt und Bibliothekar auf Schloss in Brieg diente, Johann Georg III. von Oppersdorff, der Verwalter des Schlosses in Oberglogau und Gründer einer der größten Bibliotheken Oberschlesiens war, oder Georg Adam Franz von Gaschin, der Stifter der Backsteinkirche auf dem Sankt Annaberg – diese und eine Reihe weiterer Persönlichkeiten waren durch Bildungsreisen mit der vor 800 Jahren gegründeten Universität in Padua verbunden. Wir laden Sie ein zu einer Reise in Zeit und Raum; unsere Reiseführer werden außergewöhnliche Persönlichkeiten aus Schlesien sein, die einst große Anstrengungen, welche eine Bildungs- oder Ritterreise mit sich trug, unternahmen. Eines ihrer Reiseziele war Universität Padua, die ab dem 16. Jahrhundert intellektuelle Visitenkarte der Republik Venedig war.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien statt.
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Eröffnung der Ausstellung und Vortrag: 3.10.2024 um 18:00 Uhr
Die Ausstellung wir bis Ende Oktober zu sehen sein.
Denkmäler sakraler und profaner Backsteinarchitektur prägen bis heute die Landschaften auf den Gebieten von Deutschland über Polen bis nach Litauen und Lettland, aber auch in Dänemark und Südschweden. Wir laden Sie zu einer Sonderausstellung ein, die das Phänomen der Architektur zeigt, die ein wesentlicher Bestandteil der gemeinsamen europäischen Identität ist.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Deutschen Kulturtage im Oppelner Schlesien statt.
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Fotobericht HIER.
7.09.2024
Die Europäischen Tage des Kulturerbes (poln. Europejskie Dni Dziedzictwa, EDD) sind eine zyklisch stattfindende Veranstaltung, die Gelegenheit bietet, sich über Kulturerbestätten zu informieren. Das Motto der diesjährigen, 32. Ausgabe: „Routen. Netzwerke. Verbindungen“ soll auch auf die Vielfalt des immateriellen Kulturerbes aufmerksam machen: des Handwerks oder der Handarbeit. Es sind aber nicht nur rein praktische Fertigkeiten, die von Generation zu Generation gepflegt und weitergegeben werden; auch die gemeinsam verbrachte Zeit integriert und bindet die Gruppe zusammen. Das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen lädt zu einem generationsübergreifenden Treffen mit dem Skatspiel ein.
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Fotoausstellung
1.-20.08.2024
Die Fotoausstellung „Facetten meiner Heimat” präsentiert außergewöhnliche Werke junger Menschen, die an dem kürzlich abgeschlossenen gleichnamigen Wettbewerb teilgenommen haben, der vom Bund der Jugend der Deutschen Minderheit (BJDM) organisiert wurde. Der Wettbewerb war eine einzigartige Initiative mit dem Ziel, jungen Fotografen die Möglichkeit zu geben, ihre Vision ihres Heimatlandes durch die Kunst der Fotografie auszudrücken. Jeder Teilnehmer hat in einem Bild festgehalten, was sein Land für ihn symbolisiert – seine Schönheit, seine Geschichte, seine Kultur und sein Alltagsleben.
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Bilderausstellung
Vernissage: 1.08.2024, 18:00 Uhr
Ausstellung: 1.08.-31.08.2024
Mauga Houba-Hausherr wurde im Jahr 1963 in Kattowitz geboren. Ihre ersten Kenntnisse erwarb sie an der Jugendkunstschule und im Lyzeum für bildende Kunst in Oppeln. In 1992 erhielt sie den Titel einer Diplom-Designerin an der Hochschule Niederrhein in Krefeld in Nordrhein-Westfalen. Seit vielen Jahren nimmt Sie an Kunstsymposien teil und gibt Mal- und Zeichenkurse. Ihre ausdrucksstarken Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in Polen und Deutschland präsentiert.
Sie sieht sich als Polin und Deutsche aber auch in ihrer Kunst als eine Person, die Brücken braucht, um sie in die gewünschte Richtung zu überqueren und vom anderen Ufer zu berichten.
Wir laden Sie zur Vernissage am Donnerstag, den 1. August 2024, um 18.00 Uhr im Sitz des Zentrums in der ul. Szpitalna 11 in Oppeln ein. Wir freuen uns auf Sie!
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Bilderausstellung
Vernissage: 1.07.2024, 11:00 Uhr
Ausstellung: 1.07.-27.07.2024
Die Kunst von Alfred Karl Maria Kreutzberg, einem Autodidakten aus Bad Honnef in Nordrhein-Westfalen, ist ausdrucksstark und farbenfroh. Gefüllt mit phantasievollen Motiven zeigt sie den Lebenswillen und die Begeisterung des Autors, aber auch seine Distanz zu sich selbst.
Wir laden Sie zur Vernissage am Montag, den 1. Juli 2024, um 11.00 Uhr im Sitz des Zentrums in der ul. Szpitalna 11 in Oppeln ein. Wir freuen uns auf Sie!
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Online-Veranstaltung
22.05.2024, 12:00 Uhr
Zusammen mit den Kulturmanagerinnen des Instituts für Auslandsbeziehungen ifa aus Serbien, Rumänien und Polen möchten wir euch über die verschiedenen Institutionen der deutschen Minderheiten und ihre Tätigkeit erzählen. Unsere Gäste sprechen auch über ihre früheren Erfahrungen in Kasachstan, Kirgisistan und Usbekistan. Anschließend gibt es auch eine kleine Diskussionsrunde über unsere Eindrücke in der Arbeit mit der deutschen Minderheit.
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Offener Vortrag
20.05.2024, 11:00 Uhr
Ist die Migration in erster Linie als ein Gewinn oder eher als ein Misserfolg zu betrachten, über den Tausende von Familien schweigen? Können Migrationsneigungen vererbt werden? Wir laden Sie ein zu einem Vortrag von Kornelia Golombek, Autorin der Publikation „Auf den Spuren der Vorfahren“, die sowohl auf Forschungsergebnissen als auch auf ihren eigenen Migrationserfahrungen beruht.
Wir laden Sie herzlich am 20. Mai 2024 um 11:00 Uhr in den Sitz des Dokumentations- und Ausstellungszentrums der Deutschen in Polen in der ul. Szpitalna 11 in Oppeln ein. Wir bitten Sie, Ihre Teilnahme per E-Mail an cdwbp@cdwbp.opole.pl oder telefonisch unter +48 77 407 50 12 zu bestätigen. Das Treffen findet in polnischer Sprache statt.
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Zyklische Kulturveranstaltung
18.05.2024, 18:00-22:00 Uhr
Im Jahr 2024 findet in Oppeln die Nacht der Museen, eine europäische Veranstaltung, die sich von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit erfreut, bereits zum 16. Mal statt. Es ist die außerordentliche Gelegenheit, zu anderen Zeiten als gewöhnlich Museen und in Kultureinrichtungen zu besuchen und an Veranstaltungen teilzunehmen, die ausschließlich für diese Zeit vorbereitet werden. Diesmal nimmt auch unser Zentrum daran teil!
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Autorenlesung
15.05.2024, 17:00 Uhr
„Einige Forscher argumentieren, dass das Oppelner Schlesien keine Existenzberechtigung hat und dass die Verwendung des Begriffs falsch ist. Andere behaupten, dass das Oppelner Schlesien eine Region ist – eine unabhängige und völlig getrennt von Oberschlesien. Was ist also dieses Gebiet, das auch Opolszczyzna genannt wird? Wie kann man im Deutschen davon sprechen, wo der Begriff „Oberschlesien“ verankert ist, welcher die Veränderungen, die hier im Laufe der Jahre stattgefunden haben, nicht weiter beachtet? Und schließlich: Wie definiert man die Einwohner des Oppelner Schlesiens: sind sie Schlesier? Oppelner Schlesier? Oder vielleicht – Oppelner?“
Wir laden Sie herzlich zu den Autorentreffen rund um die Publikation „Das Oppelner Schlesien. Die Region, ihre Bewohner und ihre Identität in wissenschaftlichen und publizistischen Diskursen“ ein, welche in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum der Deutschen Minderheit (CBMN) stattfindet.
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Autorenlesung
24.04.2024, 17:00 Uhr
Die Wende von den 1980er- zu den 1990er-Jahren war durch bahnbrechende gesellschaftliche und politische Veränderungen gekennzeichnet, sowohl polenweit als auch im europäischen Kontext. Auch die deutsche Minderheit leistete ihren Beitrag zu den Veränderungen dieser Zeit. In welchem Maß hat sie von den neuen Möglichkeiten profitiert? Inwieweit trug sie zur neuen sozialen und politischen Realität in Polen bei? Wir laden Sie zu einem Treffen mit den Autoren des Bandes „Die Rolle der deutschen Minderheit im Prozess des Übergangs und der sozial-politischen Transformation in Polen“ ein.
Die Publikation ist ein weiterer Band der Serie „Studien und Monographien“, die vom Forschungszentrum der Deutschen Minderheit herausgegeben wird und die das Ergebnis der Arbeit eines Forscherteams der Universität Oppeln ist.
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Ein offenes Treffen mit Vertretern der Gemeinschaft der Roma
16.04.2024, 17:00 Uhr
Die Roma sind eine von vier anerkannten ethnischen Minderheiten, die in Polen leben. Seit 1992 setzt sich der Verband der Roma in Polen für diese Gemeinschaft ein und führt vielseitige Aktivitäten zur Verbesserung der sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Situation der Roma-Gemeinschaften durch. Darüber hinaus wurde im Februar 2024 die erste den Roma gewidmete Einrichtung gegründet: Das Zentrum für Geschichte und Kultur der Roma in Oświęcim.
Wir laden Sie zu einem Treffen mit Vertretern der Gemeinschaft der Roma. Über ihre Geschichte und Gegenwart erzählt Władysław Kwiatkowski, Direktor der neuerrichteten Institution. Das Treffen wird mit einem Auftritt von Józef Merstein Jochymczyk, dem Barden der Roma-Musik verherrlicht, der Lieder und Balladen im Stil der Sinti-Mousche und des Gypsy-Jazz vorträgt.
Mehr dazu erfahren Sie HIER.
6.04.2024, 14:00 Uhr
Die Öffentliche E. Smołka-Woiwodschaftsbibliothek in Opole gemeinsam mit der Deutschen Bildungsgesellschaft laden Sie herzlich zu einem Frühlingskonzert mit klassischer und populärer Musik ein. Auftreten wird das Landesblasorchester des Blasmusikverbandes Thüringen e.V. unter der Leitung von Steffen Weber-Freytag.
Wir laden Sie ein am Samstag, den 6. April 2024, um 14:00 Uhr zum Zelt der Woiwodschaftsbibliothek in der ul. Piastowska 18-20 in Opole. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!
Mehr Informationen HIER.
Deutschsprachige Minderheitenpublikationen:
aus Pflichtgefühl oder aus echtem Bedarf?
Diskussion
21.02.2024
Im Jahr 2024 wird der Tag der Muttersprache zum 74. Mal begangen. Aus diesem Anlass haben wir vier Gäste eingeladen, die über deutschsprachige Publikationen von Minderheiteninstitutionen gesprochen haben:
- Adriana Dawid ̶ Professorin an der Universität Oppeln, Historikerin, Forscherin der jüngeren Geschichte Schlesiens;
- Monika Czok, PhD ̶ Assistenzprofessorin am Institut für Literaturwissenschaft der Universität Oppeln, Germanistin, promoviert in Literaturwissenschaft;
- Dr. Piotr Tarlinski ̶ Direktor der Joseph von Eichendorff Zentralbibliothek, Bischofsvikar für Seelsorge der Nationalen und Ethnischen Minderheiten im Bistum Oppeln;
- Lucjan Dzumla ̶ Generaldirektor des Hauses der deutsch-polnischen Zusammenarbeit, im Rahmen dessen die Buchhandlung HAUSbooks funktioniert.
(Selbst)Darstellungen. Kultur und Gedächtnis
von Minderheiten in Ausstellungsprojekten
Internationale Tagung
19.-21.10.2023
Bautzen, Sønderborg, Cottbus, Oppeln – diese und viele andere europäische Städte verbindet die Präsenz nationaler und ethnischer Minderheiten und Institutionen, die Archive, Kultureinrichtungen oder Museen beherbergen, die den Minderheiten gewidmet sind. Vom 19. bis 21. Oktober 2023 trafen sich Wissenschaftler, Museumsexperte und Forscher in Oppeln, um darüber zu diskutieren, wie Minderheiten: Lemken, Sorben, Friesen oder Karpatendeutsche ihre Geschichte sowie ihr kulturelles und sprachliches Erbe in Museumsausstellungen präsentieren.
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Język, godka, Sprache als Identitätsträger
Führungen im Rahmen der Europäischen Tage des Kulturerbes
09.09.2023
Eines der Motive der Dauerausstellung, die im Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen präsentiert wird, ist die Sprache: Träger von Inhalten, Kultur und Werten. Mithilfe der Sprache kann die Identität einer Gemeinschaft bewahrt werden; sie hat einen besonderen Wert für nationale und ethnische Minderheiten. All das möchten wir den Besuchern mithilfe der Dauerausstellung in unserem Zentrum zeigen.
Die der Sprache gewidmeten Führungen wurden im Rahmen der Europäischen Tage des Kulturerbes im Jahr 2023 organisiert. Mehr dazu erfahren Sie HIER.
Autorenlesung mit Markus Meckel
Ein Treffen mit dem ostdeutschen demokratischen Oppositionellen und letzten DDR-Außenminister
23.05.2023
Als Mitbegründer der ostdeutschen SPD und Außenminister der demokratischen DDR-Regierung gestaltete Markus Meckel den Prozess der deutschen Wiedervereinigung und die Anerkennung der deutsch-polnischen Grenze mit. Auch als Bundestagsabgeordneter setzte er sich für die deutsch-polnische Aussöhnung ein. Meckels Biografie ist ein wertvoller Zeitzeuge, der die polnisch-deutschen Beziehungen aus einer ostdeutschen Perspektive betrachtet, die in Polen selten zu finden ist.
Die Autorenlesung wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Generalkonsulat in Breslau organisiert. Mehr dazu erfahren Sie HIER.
Führung in ukrainischer Sprache
Gastführung durch die Dauerausstellung
15.05.2023
Wir laden Sie herzlich ein, an einer Führung in ukrainischer Sprache teilzunehmen, die am 15. Mai 2023 um 15:00 Uhr stattfinden wird. Durch die Ausstellung begleitet Sie Dr. Antonina Kalinichenko, die seit Jahren in Oppeln lebt und beruflich mit der Universität Oppeln verbunden ist. Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Wir freuen uns auf Sie!
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Entdecken Sie eine Adresse, die Sie nicht kennen!
Maiführungen in unserem Zentrum
02.05.2023
Viele Einwohner von Oppeln erwarten nicht Mal, dass in der ul. Szpitalna 11 in Oppeln das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen eingerichtet wurde. Es hat seinen Hauptsitz am Ufer des Mühlgrabens – einer der malerischsten und bekanntesten Ecken von Oppeln, besser bekannt als Oppelner Venedig. Um also ein Maiwochenende in Venedig zu verbringen, müssen Sie nicht nach Italien fahren!
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Autorentreffen mit Dr. Sebastian Rosenbaum
Ein Gespräch in Anlehnung an die Publikationen des Forschungszentrums der Deutschen Minderheit
01.05.2023
In der Buchreihe „Quellen und Materialien“ des Forschungszentrums der Deutschen Minderheit sind u.a. zwei Publikationen zur Geschichte Oberschlesiens in der Zwischenkriegszeit erschienen. Beide Titeln wurden aus Ansprachen Abgeordneter der deutschen Minderheit im Schlesischen Sejm entnommen. „To przecież nasz kraj rodzinny” [„Das ist doch unser Heimatland“] enthält ausgewählte und bearbeitete Fragmente von Reden aus den Jahren 1922-29 und „Walczymy o nasze prawa, a nie o mandaty” [„Wir kämpfen um unsere Rechte, und nicht um Mandate“] aus den Jahren 1930-35. Mehr dazu erfahren Sie HIER.
Minderheiten im Dialog. Interkulturelle Gesprächsreihe
Offener Zyklus von Treffen mit Vertretern von nationalen und ethnischen Minderheiten
03.03.2023, 21.04.2023, 13.06.2023
Sehr oft werden Minderheiten, ihre Initiativen oder Probleme von aktuellen politischen Ereignissen überschattet, sodass diese das öffentliche Bewusstsein nicht erreichen. Auch im Bereich des breit verstandenen kulturellen Erbes sind einzelne Minderheiten nur wenig präsent, deshalb auch lädt das Dokumentations- und Ausstellungszentrum der Deutschen in Polen (DAZ) zu einer Reihe von Treffen, die an dieses Thema anknüpfen. Die deutsche Minderheit und ihre Umgebung sind nicht das einzige Thema, das im Interessenbereich des Zentrums liegt: Wir wollen eine Plattform für den Dialog mit Vertretern und Institutionen anderer nationaler und ethnischer Minderheiten in Polen und Europa schaffen.
Journalist, Musiker, Malerin. Kaschuben / Slowinzen (03.03.2023), Lemken (21.04.2023), Juden (13.06.2023) – wir laden Sie ein, außergewöhnliche Persönlichkeiten kennenzulernen, die aus nationalen, ethnischen, kulturellen und religiösen Minderheiten stammen. Unsere Gäste werden ihre Kultur, Traditionen und ihr künstlerisches Schaffen vorstellen.
Die erste Ausgabe des Projekts fand im Jahr 2023 statt; Fortsetzung wird geplant. Wir informieren Sie darüber, wann die nächsten Termine geplant werden. Mehr zum Projekt erfahren Sie HIER.
Neujahrssingen
Deutsche Weihnachtslieder erklingen in unserem Zentrum
Noch heute erinnern wir uns an das Treffen mit Herrn Richard Urban, das im Dezember letzten Jahres in unserem Zentrum stattfand. Das Gespräch, dessen Hauptthema die Ereignisse von 1989 in Kreisau waren, war nicht nur die Gelegenheit dazu, an die für die deutsche Minderheit in Polen bahnbrechenden Ereignisse zu erinnern, sondern auch … spontan gemeinsam zu singen, wozu uns unser Gast ermutigt hat. Da beschlossen wir, dass wir uns wiedersehen müssen. Deshalb auch laden wir Sie herzlich zum Neujahrssingen ein!
Mehr zum Projekt erfahren Sie HIER. Schauen Sie auch den Videobericht an – diesen finden Sie HIER.
„Eine vielschichtige Collage“ von Marianne Roth
Buchpräsentation
10.12.2022
Über eine der dunkelsten Seiten der Stadtgeschichte, den Holocaust an den Oppelner Juden, sind bisher nur wenige Werke geschrieben worden. Einige wenige, hauptsächlich Transportlisten der Deportierten und andere Materialien, die in den Oppelner Archiven erhalten sind, sind Quellen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Das Buch „Eine vielschichtige Collage“ von Marianne Roth ist einzigartig, weil sie Zeitzeugin der Ereignisse in Oppeln ist.
Gemeinsam mit dem Haus der deutsch-polnischen Zusammenarbeit laden wir Sie herzlich ein. Mehr Informationen finden Sie HIER.
„Der Krug an der Wiedau“
Filmvorführung
10.12.2022
Der Krug an der Wiedau ist ein humoristischer Kriminalfilm, der die Grenzziehung von 1920 in deutsch-dänischen Grenzland beleuchtet und die Westküstenmentalität hervorhebt. Im Film spielen die fünf an der schleswigschen Westküste gesprochenen Sprachen (Deutsch, Friesisch, Plattdeutsch, Sønderjysk, Dänisch) die Hauptrolle, um die einzigartige sprachliche und kulturelle Vielfalt der Grenzregion hochleben zu lassen.
Erfahren Sie mehr HIER.
Ich erzähle euch meine Geschichte:
ein Treffen mit Richard Urban
Eine Begegnung mit dem Protagonisten der Dauerausstellung "Die Deutschen in Polen – Geschichte und Gegenwart"
07.12.2022
Ich erzähle Euch meine Geschichte – Zeitzeugen als Inspiration für die junge Generation. Begegnungsreihe mit den Protagonisten der Dauerausstellung „Die Deutschen in Polen – Geschichte und Gegenwart“. Das Treffen moderiert Dr. Michał Matheja (Forschungszentrum der Deutschen Minderheit).
Erfahren Sie mehr HIER.