Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration – Eröffnung der Ausstellung und Podiumsdiskussion

Utrzymany w odcieniach niebieskiego plakat informuje o wernisażu wystawy Nieznana historia kobiet. Ucieczka, wypędzenie i integracja. Na plakacie po prawej zdjęcie wystawy, poniżej katalog. Na dole informacje organizacyjne i pasek z logo organizatorów.

Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration – Eröffnung der Ausstellung und Podiumsdiskussion

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten Millionen Deutsche ihre Häuser in Osteuropa verlassen. Als erste machten sich vor allem Frauen auf den Weg ins Ungewisse: Mütter und Großmütter, Schwestern und Tanten, zusammen mit Kindern und älteren Menschen. Wir laden Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” ein, die ausgewählte Berichte von Zeitzeuginnen dokumentiert. Die Vernissage wird von einer Podiumsdiskussion mit Experten aus verschiedenen Teilen Europas begleitet.

Die Erfahrungen des Kriegsendes hinterließen in der Psyche der Zivilbevölkerung Spuren, die noch lange Zeit nachwirkten. Vielen fiel es schwer, später über das Erlebte zu berichten, andere erzählten so oft davon, bis sie keine Zuhörer mehr fanden. Die vom Haus des Deutschen Ostens in München vorbereitete Ausstellung basiert auf sechs Geschichten von Frauen – Zeitzeuginnen. Ihre Schicksale während des Krieges und nach dessen Ende haben vieles gemeinsam, doch gleichzeitig bleibt die Geschichte jeder einzelnen von ihnen einzigartig.

Die präsentierte Ausstellung wird zum Ausgangspunkt zu einer Diskussion über das Kriegsschicksal der Zivilbevölkerung in verschiedenen Teilen Europas sein. Es nehmen daran teil: Andreas Otto Weber (Direktor des Hauses des Deutschen Ostens in München), Hannelore Baier (Forscherin zur Geschichte der deutschen Minderheit in Rumänien in der Nachkriegszeit), Tomáš Okurka (Historiker, Mitarbeiter des Museums in Ústí nad Labem, das eine Ausstellung zur Geschichte der Deutschen auf tschechischem Gebiet präsentiert) und Bernard Gaida (langjähriger Aktivist der deutschen Minderheit in Polen). Moderation: Joanna Hytrek-Hryciuk.

Wir laden Sie herzlich am 14. November (Freitag) um 17:00 Uhr im Veranstaltungssaal der Öffentlichen Woiwodschaftsbibliothek in Oppeln in der ul. Piastowska 18 ein. Die Diskussion wird simultan ins Polnische und Deutsche übersetzt. Der Eintritt ist frei – wir bitten Sie, Ihre Teilnahme zu bestätigen: per E-Mail an cdwbp@cdwbp.opole.pl oder telefonisch unter +77 407 50 12.

Die Präsentation der Ausstellung „Ungehört – die Geschichte der Frauen. Flucht, Vertreibung und Integration” sowie die Begleitveranstaltungen werden im Rahmen des Projektes „Frauen und der Krieg – Ungesagte Geschichten” realisiert und vom Haus des Deutschen Ostens über den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen finanziert. 

Finde die Veranstaltung in social Media:

Scroll to Top